"Hunde-Philosophen", so nannte man in der griechischen Antike philosophierende Landstreicher, die schon damals hochnäsige und abgehobene akademische Philosophie nicht besonders ernst nahmen. Diogenes soll ein "Hundephilosoph" gewesen sein, man sagt ihm nach er habe in einer Tonne gelebt und dabei nichts vermisst.
"Hunde-Philosophie" findet mitten im Leben statt, auf dem antiken Marktplatz, im Park. Sie kann sich aus der akademischen Philosophie bedienen, aber sie versteht es nah bei den Menschen zu bleiben.
Fragen solcher Philosophie sind auch die, die uns auf dem Hundespaziergang begegnen: Was erwarte ich vom Leben? Hat mein Hund ein Recht auf ein bestimmtes Leben? Darf mein Hund auch mal Nein sagen? Wo darf ich Nein sagen, mich abgrenzen, mich verweigern? Wieweit sollte ich auf Radfahrer, Hundephobiker und überängstliche Mütter Rücksicht nehmen, und ab wo muss ich eintreten für ein hundgerechtes Leben für meinen Hund? Leidet ein Hund eigentlich? Sollte ich ihm das ersparen? Wie entscheide ich wann es Zeit ist meinen Hund gehen zu lassen? Ist mein Hund mein Freund? Was ist für mich noch der Unterschied zwischen einem Hundefreund und einem Menschenfreund? Was ist, abgesehen von Äußerlichkeiten, denn überhaupt der Unterschied zwischen Hund und Mensch? Und was folgt daraus? Zum Beispiel in Hinblick auf Rechte und Pflichten?
BESCHÜTZERinstinkte
"Seit ich laufen kann, liebe ich Hunde. Warum?
Hunde hören niemals auf zu lieben. Ihnen ist es egal, ob Du berühmt bist oder nicht. Sie hören zu und verraten keine Geheimnisse. Sie trösten und verstehen. Egal wie viel Geld Du besitzt, ein Hund macht Dich reich. Diese positiven Eigenschaften und die bedingungslose und vorurteilsfreie Liebe macht Hunde zu den besten Therapeuten."